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daniel „prodi“ prodinger

das wiesel - nein, unser kärtner freund kommt nicht aus dem gurktal, auch wenn sein spielstil darauf hindeuten mag. unser prodi ist besessen davon der welt zu beweisen, dass menschen nur deswegen beine haben, um den ball durch selbige zu schieben.

als mögliche psychologische erklärung dafür wäre denkbar, dass er in jungen jahren in einem der “tunnel“ zwischen kärnten und der steiermark im stau steckenblieb und – dadurch schwer traumatisiert – sich nun immer wieder aufs neue freizuspielen versucht. der einsatz den er dabei aufbringt ist beeindruckend und es gibt wohl kaum einen zweiten, der derart übers spielfeld fegt wie unser prodi. auch wenn er manchmal noch seiner glorreichen karriere in der kärtner landesliga nachtrauert, die er aufgrund einer schweren verletzung beenden musste, so wird auch er erkennen, dass hohes niveau nicht jenseits der pack aufhört (sondern beginnt!). in der orangen familie wird nun ein neues fußballerisches kapitel im leben des kärtner wiesels aufgeschlagen und der begriff „heimat“ neu definiert! dazu ein motto (frei nach peter rossegger), das unseren liebgewonnenen exilkärtner bestärken soll: „steirerblut ist dicker als kärtner bier.“