Wie man gegen einen Tabellenletzten verliert

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Last Updated on Tuesday, 02 April 2013 Written by capitaan

Es war ein "Schweinskick" – zumindest das, was die Oranje aufs Parkett "zauberten". Ein schwarzer Tag in der orangen Geschichte. Dem Gastteam der IF-Litenborg muss man hingegen gratulieren. Sie haben alles richtig gemacht, alles rausgeholt, was rauszuholen war. Ohne Wechselspieler bis zum Ende gekämpft, hinten gut dicht gemacht und ihre Konter eiskalt verwertet.

Die Oranjeros mit zwei Wechselspielern hingegen schienen an diesem Tag nicht ganz bei der Sache zu sein. Es schien, als hätten sich einige bei den Ritterspielen drei Tage davor zu sehr verausgabt. Dem ein oder anderen lagen die 2 ½ Stunden Kunstrasenkick noch merklich in den Knochen. Dort hatte man starke Leistung gezeigt, im kleinen Finale sogar erstmals die LOK besiegt und sich den 3. Platz geholt.

„Die Liebe zum schönen Spiel …“ – so wie die Torpedo Ritter die Oranje beschrieben – davon war gestern Abend nichts zu sehn.

Wenn einfache Pässe nicht mehr ankommen, zu wenig Druck gemacht wird und gefährliche Konter zugelassen werden, dann darf man sich über eine Niederlage gegen den Tabellenletzten nicht wundern.

Als man 10 Minuten vor Ende merkte, dass es doch um die Wurscht geht, wurde plötzlich doch der Druck erhöht - leider jedoch nur für 5 Minuten.

Natürlich hätte man mit einem richtigen Tormann in mancher Situation auch besser ausgesehen. Ausschlag gebend für so einen Spielverlauf war es aber sicher nicht – hatte der orange Kapitän, der diesmal sein Glück in der Hütte versuchte, doch zumindest einen Elfmeter gehalten.

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Am meisten gelitten an diesem Abend hat wohl der orange Trainer, der seinen Gefühlen nach dem Spiel in der Kabine auch freien Lauf ließ und der Mannschaft ein Standpauke von den elementaren Grundzügen des Fußballs erläutern versuchte, während aus der benachbarten Kabine freudige "Hip-Hip-Hurras" klangen.

Nun gut, aus Fehlern sollte man lernen. Vielleicht ist das jetzt wieder mal ein guter Zeitpunkt, um ernsthaft über ein regelmäßiges Training nachzudenken.

 

Ja ich denke in diesem Fall sollten wir uns an Udo Jürgens halten, der heute seinen 75 Geburtstag feiert (Gratuliere!) und im Radio meinte: "Aus den verpfuschten Dingen meines Lebens habe ich deutlich am meisten gelernt. Als ich danach wieder aufstand wie Phönix aus der Asche und versuchte es wieder besser zu machen".

Wäre schön, wenn auch wir uns mit konstruktiven Vorschlägen und Maßnahmen wieder aus der Asche erheben!

Endstand: ich glaub 3:4 – auf jeden Fall verloren.

 

 

 

 

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