Die mit den Litenborgern tanzen

Am 15.03.2009 stand das Spiel Litenborg gegen Oranje am Terminkalender. Spielort war die Injoy Halle in Maria Trost. Aufgrund eines Missverständnisses bei der Hallenmiete, schien es aber schon so als ob das Spiel gar nicht stattfinden konnte.

Es wurde nämlich von Litenborg die Tennishalle gemietet. Danke unseres Hansiiis, der seine guten Beziehungen spielen ließ, konnte das Spiel aber doch in der ASKÖ Halle in Eggenberg, eine Stunde später starten.

Die Vorzeichen für dieses Spiel von Oranje Seite waren klar, ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren. Nach zwei verlorenen Spielen und erst einem Sieg, zählte gegen Litenborg nur ein voller Punktegewinn.

Von der Aufstellung war Oranje nicht ganz in Bestbesetzung, aber sicherlich gut aufgestellt. Neben dem Spielmacher Werner Schindling fehlten auch noch Robin Schmidl und der mittler weilen schon langzeitverletzte Abwehrchef  Matthias Wölfl. Dafür konnten Oranje dem Gegner eine neue Verstärkung präsentieren, und zwar unseren neuen Tormann Nikolas Versnak, der um es schon mal vorwegzunehmen eine fehlerlose Vorstellung lieferte.

Litenborg dagegen kämpfte nicht nur mit Tücken – wie miete ich die richtige Halle - sondern war auch personell ohne Wechselspieler angetreten, was in der breiten 2/3 ASKÖ Halle sicherlich ein schwieriges Unterfangen ist.

Von Anpfiff weg versuchten die Oranjes das Spiel an sich zu reißen und den Gegner unter Druck zu setzen, was auch ganz gut gelang. Aber ohne ihren Spielmacher Schindling nicht so gut wie gewohnt war. Und so dauerte es doch ungefähr 6 Minuten bis der Torschütze vom Dienst David Bliemegger zur verdienten 1:0 Führung einschoss und da es im so gut gefiel auch gleich kurz darauf das 2:0 nachsetzte. Das Spiel der Oranjes lief jetzt immer mehr in gewohnten Bahnen und es wurde versucht richtig schönen Kombinationsfußball zu bieten.

Litenborg stand jedoch sehr tief und dicht vorm eigenen Tor und konnte damit so einige schön heraus gespielte Chancen zunichte machen.

Unser alter Fuchs und Fußballweiser Alfred Lebernegg schaffte es trotzdem und stellte mit seinem 2. Ligatreffer auf 3:0.

Der Tormann von Litenborg bekam in dieser Phase des Spieles richtig viel zu tun und konnte sich auch immer wieder mit Glanzparaden auf der Linie auszeichnen und einen weit höheren Rückstand seiner Mannschaft verhindern.

Trotzdem musste er noch vor der Pause bei einem Schuss von David Bliemegger das 4:0 hinnehmen.

Und damit ging es in die Halbzeit. Eine verdiente 4:0 Führung die mit etwas Glück auch noch höher ausfallen hätte können.

In der Zweiten Halbzeit ging es von Beginn an weiter wie die erste Halbzeit geendet hatte. Oranje machte das Spiel und drückte auf das nächste Tor. Und es lies diesmal nicht solange wie in der ersten Halbzeit auf sich warten, ehe der Kapitän persönlich Matthias Goldgruber auf 5:0 stellte. Oranje versuchte auch in der zweiten Halbzeit mit Kombinationsfußball zum Erfolg zu kommen und einen belebten Fußball aufs Parkett zu zaubern, was phasenweise auch ganz gut gelang. Aber mittendrin schafften es die Mannen von Litenborg dann doch und sie schossen nach einem gut ausgeführten Konter ihren Ehrentreffer zum 5:1.

Oranje setzte sogleich nach und kam mit einen etwas glücklichen Treffer unter starker Mithilfe der gegnerischen Verteidigung durch Prodinger Daniel zum 6:1.

Zwischendurch konnte sich unser Kreativspieler Gregor Kurz mit einer gelungen Einzelaktion, nach einem Energieanfall der sogleich zur Auswechslung führte, noch Szenenapplaus abholen.

Und Oranje spielte weiter auf das Tor von Litenborg und konnte nach einer gelungenen Kombination über Hannes Stadler, Daniel Prodinger und David Bliemegger durch Hannes Stadler sogar ein Kopfballtor (bereits das 2.Kopfballtor von Hannes) erzielen – 7:1.

Wieder eingewechselt nach seiner kräfteraubenden Einzelaktion, stellte Gregor Kurz gleich auf 8:1. Den Schlusspunkt setzte Goalgetter Bliemegger David - 9:1.

Zusammengefasst ein verdienter Sieg, auch in dieser Höhe gegen personell (ohne Wechselspieler) schwache Litenborger.

Es wurde versucht zu Kombinieren, was auch Phasenweise ganz gut gelang, gegen sehr defensiv spielenden Gegner.

Und mit einem Goalgetter in Torlaune macht das Spiel gleich noch mehr Spaß.