Es scheint wie
verhext. Lang ists her, dass Oranje in einem HFL Spiel mit seinem kompletten
Kader anfahren konnte. Und gerade beim gestrigen Spiel gegen die LOK wäre dies
sehr wichtig gewesen.
Aber auch diesmal
musste man wieder auf ein paar Stammspieler verzichten. Vor allem unseren
Verteidigungsriegel Jurek und unseren Mittelfeldwurler Schindling hätte man
sehr gut brauchen können. Aber damit nicht genug: bereits in den ersten
Spielminuten am Kunstrasenplatz der Karl-Morre-Schule bekam der Heimkehrer
Stefan Goldgruber, der sozusagen sein Come-Back feierte, einen Stoß an der
Toroutlinie, der ihn ausknockte. Beim Fallen stieß er sich den Kopf an einer
Stange, holte sich eine Platzwunde und musste ins UKH abtrasportiert werden. Eine
großes Dankeschön noch mal an die 2 Eggeneberger 04 Spieler, die bereitwillig
sofort die Überstellung übernahmen und somit ums Zuschaun bei der Partie
umfielen!
Also stand man schließlich
zu siebent einer 11 Mann starke LOK gegenüber. Einziges Trostpflaster: die LOK
hatte keinen richtigen Tormann in ihrem Kasten.
Und trotzdem war für
den Trainer der Oranje klar: man darf sich diesmal auf keinen Fall so wie beim
Hinspiel in den ersten Minuten von der LOK überrumpeln lassen (wo es damals
dann plötzlich 5:0 stand in der Bulme Halle). Sondern ganz im Gegenteil: von
Anfang an mit Volldampf gegen die LOK. Angriff, ist die beste Verteidigung! Die
offensive 2-1-2 Aufstellung sollte dies ermöglichen.
Nach einer kurzen
Unsicherheitsphase mit dieser ungewohnten Aufstellung, ging das System aber
voll auf. Das Resultat war eine 2:0 Führung. Die Mannschaft schien auch die
Worte des Oranje Capitaans verinnerlicht zu haben, dass man heute nur mit
Vollgas bestehen könne.
Die LOK schien den
Druck zu spüren, und wirkte immer wieder unsicher. Dennoch schafften sie es einige
Male auch gut vors Oranje Tor zu kommen, die Verteidigung zu verunsichern. Neben
ein paar guten Chancen, die sie jedoch „versemmelten“, gingen dann aber auch
ein paar aus Oranje Sicht dumme Tore hinein. Die LOK holte also auf. Oranje kam
zwar zu guten Chancen, konnte diese aber auch oft knapp nicht verwerten (u.a. 2
Stangenschüsse).
In der 2. Halbzeit
ließen dann klarerweise die Kräfte der Oranjeros auch langsam nach und man
schaffte es nicht mehr, in Führung zu gehen. Die LOK hingegen verwandelte einen
Elfmeter im 5m Tor und konnte in den letzte Minuten, als Oranje alles nach
vorne warf, noch ein Kontertor erzielen.
Endstand: 5:3 für die
LOK.
Fazit für den Capitaan:
Gratulation an die LOK
für einen durchaus verdienten Sieg.
Guter Kampfgeist bei
den Oranjeros – schade, dass man momentan jedoch kadermäßig nie aus dem Vollen
schöpfen kann. Besonders schade bei so wichtigen Partien.