Infinites - Oranje: 4:8 (1:4)

Das letzte HFL-Wochenende der Saison war für Oranje gekommen - sieht man einmal von den zahlreichen HFL-Versammlungen und Info-Events ab - und die Infinites warteten in der Posthalle. Das Spiel war für keine von beiden Mannschaften nur mehr bedeutungslos: die Infinites wollten den 6. Tabellenrang vor den Eggenbergern und die Oranjes die Torjägerkrone und einen möglichen zweiten Platz sichern. Um 13:00 Uhr pfiff der wie immer souveräne Schiedsrichter "Boban" an.

1. Halbzeit

Schon bald zeigten die Orangen aus Graz (Oranje), wie sie das Spiel gegen die Orangen aus Hart bei Graz (Infinites) anlegen wollten: jeden Ball vor dem Tor dem Kandidaten für die Torjägerkrone, Werner Schindling, zu servieren. Das gelang auch gleich einmal und der Rückstand auf den Führenden, Rene Hacker vom HC Kalsdorf 05, verringerte sich auf 2 Tore: 31 zu 33. Durch das 0:1 ließen sich die Infinites, die heuer schon einige Male mit Siegen gegen den Club Graz 05 und den HCK aufgezeigt hatten, aber nicht lumpen. Sie verteidigten verbissen und machten die Räume vor den Handballtoren sehr eng (diese waren noch extra kurz vor dem Spiel vor den 5-Meter-Toren aufgestellt worden, um Schlimmeres zu verhindern). Aus einem Gegenstoß verpassten sie den etwas überraschten Oranjeros dann auch den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1.

Dies führte jedoch - wie sonst unüblich - nicht zu Unmut oder Gereiztheit unter den Akteuren mit den Überziehleibchen (klar, beide Teams waren in oranger Tracht aufgelaufen), sondern man war auf die Torschützenliste bedacht ... wenigstens ein Titel heuer! Nach einigen Schwierigkeiten, Verstolperern und 4-Verteidiger-im-Strafraum-Aktionen hieß es schließlich aber 4:1 zur Pause.

Eines der Tore ging (leider^^) allerdings auf das Konto von Sascha Mlinaric. Damit fehlte unserem "wene" in der zweiten Hälfte also immer noch ein Goal auf die alleinige Spitzenposition. Unser wiedererstarkter Rückkehrer Gregor "shorty" Kurz wusste ob der allgemein etwas "kargen" Torausbeute der 1. Halbzeit, wie man schneller zum Erfolg kommen würde: einfach normal spielen, ohne übertriebenes Ball-vor-der-Linie-Servieren ... "sonst schießt er ja auch immer 6 Tore oder so".

2. Halbzeit

Fünf Minuten dauerte es dann noch und auch der vierte und entscheidende Treffer war gefallen und die Mission endlich erfüllt. Endlich durften somit auch die anderen noch das eine oder andere nachlegen: Daniel "prodi" Prodinger und Robin Schmiedl netzten. Am Ende hieß es dann 8:4 für Oranje, da sich die zeitweise stark aufspielenden Infinites gut in der Chancenverwertung präsentierten.

Zudem verdienten sich prodi, Martin "lupino" Wolf und shorty noch ein Bier aus der Mannschaftskassa für je einen gelungenen Assist für den neuen Torschützenkönig. Denn unser nimmermüder Kapitän Matthias "capitan" Goldgruber wusste: so kann man auch seine Spieler zusätzlich motivieren! ;-)